Neue Welten – Sharing Stories

2015 NeueWelten

Ein Container des Weltmuseums Wien im öffentlichen Raum Wiens

9. April bis Ende Juni 2015 // Wien

Am 9. April 2015 startet gemeinsam mit dem Kooperationspartner Brunnenpassage am Yppenplatz das Projekt Neue Welten – Sharing Stories. Ein Container bzw. ein Neue Welten-Corner im Veranstaltungsraum der Brunnenpassage werden zu Orten von Erzählungen, wo Menschen für sie wichtige Gegenstände mitbringen und dazu eine Geschichte erzählen.

Nach Jahren der Teilschließung ist nun für das Weltmuseum Wien der Startschuss für eine Neuausrichtung gefallen. Bis zur großen Neueröffnung im Herbst 2017 wird das Museum allerdings geschlossen sein. Aus diesem Grund wurde eine Reihe von Outreach-Maßnahmen gestartet, durch die das Weltmuseum Wien im öffentlichen Raum präsent sein wird.

“Wenn die Menschen nicht zu uns kommen können, so müssen wir eben alles tun, um sie trotzdem für unsere Themen zu interessieren und sie zu berühren – damit die Neugier auf einen späteren Besuch des neuen Hauses und unsere museale Arbeit geweckt wird”, erläutert Nikolaus Putnik, Leiter Marketing und Kommunikation. Eine dieser Maßnahmen ist das Projekt Neue Welten – Sharing Stories!

Sharing Stories

“Durch ein partizipatives Geschichtenerzähl-Experiment involvieren wir eine breite Öffentlichkeit in die kritische Debatte zum Gebrauch des Begriffs Kultur. Damit sollen die sozialen und politischen Beziehungen gestärkt und verbessert werden”, umreißen Karin Schneider und Tal Adler, Co-Kuratoren des Projekts, die Zielsetzung.

Dreh- und Angelpunkt ist, speziell in der Kooperation mit der Brunnenpassage, der Neue Welten-Corner im Veranstaltungsraum der Brunnenpassage. Später, bei den weiteren Kooperationspartnern, wird sich alles in einem Container abspielen. Neue Welten-Corner bzw. Neue Welten-Container sind Orte der Begegnung. Menschen werden eingeladen, dorthin einen für sie bedeutsamen Gegenstand mitzubringen und die passende Geschichte dazu zu erzählen. Die Auswahl kann sich darauf beziehen, was die Besitzerin/der Besitzer selbst unter Kultur versteht, kann aber auch etwas mit der eigenen Geschichte zu tun haben, mit dem eigenen Alltag, dem eigenen Lebenshintergrund und den jeweiligen Überzeugungen. Im Laufe des Projekts entsteht somit ein digitales Archiv an Objekten und Geschichten.

Eine Auswahl von Gegenständen und Geschichten wird darüber hinaus mehrschichtig dokumentiert: als Audio-Datei, als transkribierter Text, als Video-Interview, als Hologramm, als Bestandteil einer Publikation. Anschließend werden diese Geschichten mit der Öffentlichkeit (über Social Media und die Website) sowie mit ExpertInnen aus diversen Disziplinen geteilt, um neue Perspektiven zu erschließen.

–> Neue Welten – Pressetext

–> Neue Welten – Dossier

Laufend aktualisierte Informationen finden Sie auf www.neue-welten.at.

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