Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien
Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Weltmuseum Wien
Bei den 10. Tagen der Kultur- und Sozialanthropologie werden aktuelle anthropologische Forschungsergebnisse und Konzepte im Rahmen von Workshops und Fotoausstellungen präsentiert.
Die Konferenz auf einen Blick:
Keynote:
Daniel Miller: „Photography in the Age of Snapchat“
Donnerstag, 23.4.: 10:00 Uhr
NIG, Universitätsstraße 7, Hörsaal III, Erdgeschoß
Workshops:
Donnerstag, 23.4.: 13:00 – 18:00 Uhr
Freitag, 24.4.: 09:30 – 18:00 Uhr
Samstag, 25.4.: 10:30 – 14:00 Uhr
NIG, Universitätsstraße 7, 4. Stock – Institut für KSA
Freier Eintritt und keine Anmeldung erforderlich!
Vom 23. bis 25. April finden die 10. Tage der Kultur- und Sozialanthropologie im Neuen Institutsgebäude der Universität Wien statt. In Kooperation mit dem Institut für Sozialanthropologie der ÖAW und dem Weltmuseum Wien lädt das Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien alle Interessierten ein an der Tagung teilzunehmen. In Workshops und Diskussionsveranstaltungen werden aktuelle Fragen zu anthropologischen Diskursen und gesellschaftlich relevanten Themen anthropologischer Forschung behandelt.
Zum 10-jährigen Jubiläum wird die Konferenz von Daniel Miller mit einer Keynote zum Thema “Photography in the Age of Snapchat” eröffnet. Daniel Miller (Professor am University College London) leistete in den vergangenen Jahrzehnten zentrale Beiträge zur anthropologischen Analyse von materieller Kultur. Sein besonderes Interesse gilt der Dynamik “neuer” Medien und deren Materialität. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen unter anderen Material Culture and Mass Consumption (1987), The Comfort of Things (2008), Tales from Facebook (2011) oder Digital Anthropology (2012). Einige seiner Bücher sind auch auf Deutsch erschienen. So sind Der Trost der Dinge (2010), Weihnachten: Das globale Fest (2011) und Das wilde Netzwerk (2012) im Suhrkamp Verlag erhältlich.
Ein besonderer Schwerpunkt der Tagung liegt auf der kooperativen Gestaltung von innovativen und praxisnahen Workshops und Beiträgen durch JungwissenschafterInnen und etablierten Forschern und Forscherinnen. Die Vortragenden präsentieren ein breites Spektrum aktueller anthropologischer Forschungsergebnisse und Konzepte. Darunter fallen Themen wie: Interventionsmöglichkeiten bei Rassismen (etwa MuslimInnenfeindlichkeit), die Kultur- und Sozialanthropologie des Sports oder soziale und ökonomische Folgen des Ressourcenabbaus in der Arktis aus interdisziplinärer Perspektive.
Drei begleitende Foto- und Posterausstellungen zeigen sowohl die verschiedenen Dimensionen der Lebenswelt in Griechenland aus anthropologischer Perspektive, Impressionen des traditionellen javanischen Tanzes Jathilan, als auch die Geschichte von österreichischen AuswanderInnen und RückkehrerInnen. Auf diesem Weg werden anthropologische Feldforschungsergebnisse dem Publikum visuell zugänglich gemacht.