bfe – Bundesverband freiberuflicher Ethnolog_innen e.V.

bfe

Vergünstigte Mitgliedschaft für unsere Vereinsmitglieder

Wir freuen uns, unseren Vereinsmitgliedern folgendes Angebot vermitteln zu können:
Das 1. Jahr der Mitgliedschaft beim bfe ist für alle Mitglieder des AbsolventInnen-Vereins des Instituts für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien GRATIS! [1]
http://www.bundesverband-ethnologie.de/

Danach erhalten unsere Mitglieder einen vergünstigten Tarif von € 60,-  pro Jahr (statt regulär € 100,-) – http://www.bundesverband-ethnologie.de/online-aufnahmeantrag

Der bfe
Der Bundesverband freiberuflicher Ethnolog_innen e.V. (bfe) wurde 2012 in Berlin gegründet.

Mission
Der bfe sieht es als seine Aufgabe, durch intensive Lobbyarbeit spezifische Kompetenzen von Ethnologen national und international bekannt zu machen, Ethnologen über die Möglichkeiten ihrer Selbstständigkeit zu informieren, ihnen Lohn- und Arbeitsbedingungen transparent aufzulisten und darüber hinaus als eine Plattform für potentielle Arbeitgeber zu dienen.

Vision
Der bfe engagiert sich für eine Gesellschaft, die die vielfältigen ethnologischen inter- und transkulturellen Erfahrungen und Wissenswelten bewusst in Arbeitsprozesse einbindet. Er sorgt dafür, dass Ethnologen mit einer angemessenen Bezahlung für fachspezifische Aufgabenbereiche beauftragt werden.

Angebot
Sie benötigen ethnologische Fachkompetenz? Der bfe bietet Ihnen einen im deutschsprachigen Raum einzigartigen Service: Über unsere Suchmaske können Sie ganz gezielt z.B. nach regionalen Kompetenzen, sprachlicher Expertise, Themengebieten oder Arbeitsbereichen suchen. So finden Sie sicher einen passenden Partner für Ihr Vorhaben.

Warum dem bfe beitreten?
Seit Jahren wird die Situation für Freiberufler in Deutschland prekärer, wovon der kulturelle Sektor in besonders hohem Maße betroffen ist. Bei steigenden Studierendenzahlen werden immer mehr feste Arbeitsplätze gestrichen oder in befristete Stellen umgewandelt und Förder- und Projektgelder stagnieren oder sinken. Viele feste Stellen werden temporär durch Leiharbeit ersetzt oder an Freiberufler ausgelagert.
Dieser Umstand trifft auch eine wachsende Anzahl an hochqualifizierten Studienabsolventen der Ethnologie. Bei einer Studierendenquote in Deutschland von etwa 40% besteht keine Garantie, dass ein erfolgreich absolviertes Studium auch berufliche Perspektiven in den klassischen Bereichen Universität oder Museum eröffnet. Die große Mehrzahl derjenigen, die nicht in völlig andere Berufe abwandern, sondern im engeren Sinne als Ethnologen tätig werden wollen, muss dies freiberuflich tun.
Zu den freiberuflichen Ethnologen zählen wir dabei ausdrücklich auch diejenigen Kolleginnen und Kollegen, deren prekäre Situation durch befristete Anstellungen im Grunde nur verschleiert wird.
Da die Ethnologie in der Öffentlichkeit im allgemeinen mit ihrem umfassenden Wissenspotential nur wenig bekannt ist und die freiberuflichen Ethnologen meist als Einzelkämpfer sich in Nischenbereichen bewegen, ist es höchste Zeit, sich in einem Verband zu organisieren und zu vernetzen, um auf diese Weise auch neue Teams sowie Kooperationen zu ermöglichen und auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich anzubieten.

Konkrete langfristige Ziele

  • Der bfe fördert freiberufliche Karrierewege durch Vernetzung, Solidarisierung und das Erarbeiten von Best Practices
  • Der bfe macht durch konzertierte Öffentlichkeitsarbeit auf die speziellen trans- und interkulturellen Kompetenzen der (freiberuflichen) Ethnologen aufmerksam, um einen Markt zu etablieren, in dem das ethnologische Wissensspektrum in Arbeitsprozesse integriert wird
  • Der bfe betreibt berufsbefördernde Lobbyarbeit in Wissenschaft, Gesellschaft, (Kultur-)Wirtschaft und Politik
  • Der bfe setzt sich für die Pluralität in der Kultur- und Kreativwirtschaft ein

Wir freuen uns über diese Kooperation!
Herzliche Grüße,
Susanne Binder


[1] Im beitragsfreien Jahr sind die Mitglieder noch nicht stimmberechtigt.

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